Schwarzstorch

Der Schwarzstorch ist im Gegensatz zum Weißstorch ein scheuer Brutvogel und brütet vor allem in reich strukturierten Altholzbeständen
Der Schwarzstorch (Ciconia nigra) war in NRW zeitweise ausgestorben. Einhergehend mit einer kontinuierlichen Bestandszunahme der Art in Mitteleuropa erfolgte ab Mitte des 20. Jahrhunderts auch in NRW eine langsame Wiederbesiedlung. Aktuell wird der Schwarzstorchbestand in NRW auf ca. 90 Brutpaare geschätzt.
Der Schwarzstorch ist stark an naturnahe Fließgewässer mit einer reichen Fisch- und Amphibienfauna gebunden. Ideale Lebensräume bieten zum Beispiel lichte und reich strukturierte Mischwaldbestände mit einem hohen Anteil an Alt- und Totholz.
Im Kreis Höxter ist der Schwarzstorch insbesondere in den Waldgebieten der Egge anzutreffen. Aber auch in den größeren Waldgebieten des Oberwälderlandes, in den Waldgebieten beidseits der Weser und des Diemeltals fühlt sich der imposante Vogel wohl.